Am japanischen Flussufer

Ein Alltags-Element, das in vielen Animes vorkommt: das Flussufer. Zu gerne zeigen japanische Zeichentrickserien die Charaktere wie sie am Fluss entlang von der Schule nach Hause gehen, während die Sonne langsam unter geht und das Abendrot alles in ein herrlich goldenes Licht taucht. Oder die Kirschbäume blühen und abertausende Blüten rieseln wie rosa, hauchzarter Schnee ins Wasser. Man lasse zusätzlich einen Zug über eine Brücke fahren. Voilà, Anime-Setting perfekt. (Wer einen Eindruck bekommen möchte, das spuckt die google Bildersuche aus)

Nicht schlecht staunte ich, als ich in Okazaki feststellen konnte, dass es dort exakt so aussah, wie ich es in unzähligen Serien bereits gesehen hatte. Das Gewässer mehr oder weniger künstlich in Bahn gelenkt, ein Weg entlang am Flussufer, daneben gerade Flächen, auf denen man Freizeitaktivitäten wie Tennis spielen nachgehen kann und natürlich eine Brücke mit Zug.

Okay, das goldene Licht und die Kirschblüten fehlen hier (wobei ich letzteres auch miterleben durfte und es war atemberaubend), aber mir wurde klar: das ist typisch japanisch. Kein erfundenes Klischee, japanische Städte sehen wirklich oft so aus. Um es perfekt zu machen, kann man sogar noch das Dach der Burg von Okazaki erkennen *lach* Ja, mit meiner Stadt hatte ich es schon richtig gut erwischt.


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Kategorien Alltägliches

Über

Ich bin Elisa, Japan ist meine große Liebe und hier erzähle ich davon. Gerade habe ich meine erste Japanliebe-Gruppenreise durch Japan geführt und lebe nun bis Ende des Jahres in Tōkyō. Was für ein Abenteuer!

1 Kommentar zu “Am japanischen Flussufer

  1. Hallo Elisa,
    ich habe gerade mal wieder durch deine Beiträge gestöbert und bin bei diesem hier richtig nostalgisch geworden. Das Elternhaus meines Partners befindet sich nämlich zu Fuß keine 15 Minuten von der Stelle entfernt, von der aus du dieses Bild geschossen hast und vor wenigen Wochen stand ich selbst dort.

    Dass man sich in Japan immer wieder in Szenen aus Animes versetzt fühlt, finde ich auch immer wieder faszinierend. Da träumt man als Kind / Jugendlicher so vor sich hin und fragt sich, ob es in Japan wohl wirklich so aussieht wie auf dem Bildschirm und kaum ist man dort, erkennt man so vieles wieder :)

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