Warum 100 Yen-Shops in Wirklichkeit 108 Yen-Shops sind

100 Yen Shops, habt ihr davon schon gehört? Alles, was das japanophile Herz begehrt: Bentozubehör, japanische Lebensmittel, süße Schreibwaren und überhaupt alles, was man für den Haushalt so braucht, oder auch nicht *lach*

Je nach Betreiber sind die Preismodelle etwas unterschiedlich. Es gibt solche, in denen wirklich ausnahmslos alles 100 Yen kostet. Andere, zum Beispiel die beliebteste und bekannteste Kette Daiso, zeichnet manche Artikel mit höheren Preisen aus. Soweit ich gesehen habe immer ein vielfaches von 100 Yen.

Im Regelfall heißt das, man kann sich seinen Einkaufskorb vollpacken und an der Kasse wird nur noch gezählt, wie viele Teile man hat und das Ganze mit aktuell 108 Yen multipliziert. 108? Ja, denn der aktuelle Mehrwertsteuersatz liegt in Japan bei 8 % (als ich 2009 dort war, waren es noch 5%). In Deutschland wird im Supermarkt der Endverbraucherpreis inklusive Mehrwertsteuer ausgezeichnet. In Japan der ohne, die Steuer wird erst an der Kasse draufgerechnet.

Wer also noch seine letzten Yen zusammenkratzt oder nur noch einen 1000 Yen Schein in der Tasche hat…beim Einkauf darauf achten, dass noch ein kleiner Mehrbetrag dazukommt.


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6 Kommentare zu “Warum 100 Yen-Shops in Wirklichkeit 108 Yen-Shops sind

  1. Pingback: Wie es war, das erste Mal nach Japan zu kommen | japanliebe.de

  2. Hi!
    Ja! Die 100 Yen- Läden eignen sich auch prima für die Souvenir- und Mitbringsel- Jagd! :-)
    Ich liebe sie wirklich sehr!
    In den meisten Geschäften stehen netterweise immer beide Preise (also mit- und ohne Mehrwertsteuer) auf dem Preisschild – das erspart einem die Rechnerei! ;-)

    Die nächste Mehrwertsteuererhöhung (auf 10%) sollte eigentlich diesen Oktober kommen, wurde aber dann verschoben auf den 1. April 2017.

    LG,
    Viola

    • Liebe Viola, das mit der nächsten Erhöhung war mir bisher entgangen.

      Was nimmst du denn besonders gerne als Mitbringsel mit?

      • Hi!
        Also, ich bringe meinen Lieben daheim (und mir) gerne so “Klassiker” wie Fächer, Stäbchen und bunte Socken mit. Aber auch Bento- Zubehör und Küchenkrams, hübsche kleine Schälchen, Aufkleber, Notizblöckchen, Süßigkeiten, Würzmischungen für Reis… etc. Die Liste könnte man fast endlos weiterführen :-)
        Es lohnt sich da auf jeden Fall, einen Blick in die Läden verschiedener Ketten zu werfen, so hat z.B. die Kette “Seria” mehr so “romantisch angehauchte” Sachen mit Spitze und Pastellfarben, die manche bei ihren Mitbringseln vielleicht lieber mögen als “Bonbonfarben”… :-)

        Das mit der Mehrwertsteuer hatte ich auch nur durch Zufall erfahren, da ich gerade meine nächste Reise plane und der ursprünglich geplante Oktober-Termin genau in meine Reisezeit gefallen wäre…

        LG,
        Viola

  3. Ahje, das kann ja echt ganz schön irreführend sein, wo ich es eh immer schon so anstrengend finde im Urlaub alles umzurechnen *lach*

    • Ich mag das mit dem Um- und Rumrechnen auch gar nicht, aber hilft ja leider nix in Japan. Solange der Kurs gut für uns steht kann man ja mal fünf gerade sein lassen und bei Daiso ein, zwei mehr Teile in den Einkaufskorb wandern lassen *hihi*

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