Diese Diskussionsrunde ist für alle gedacht, die das Buch fertig gelesen haben. Hier darf frei von der Leber weg ohne Einschränkungen darüber gesprochen werden.
So funktioniert diese Diskussionsrunde:
Du kannst gerne allgemein schreiben, wie dir das Buch gefallen hat.
In den folgenden Tagen folgen Fragen, die als Diskussionsanregung dienen sollen.
- Hattest du das Buch zum ersten Mal oder erneut gelesen?
- Wie hat es dir gefallen? Würdest du es weiterempfehlen?
- Kannst du dir vorstellen, es irgendwann noch einmal zu lesen?
- Wie gefiel dir der Schreibstil? Konntest du dich gut mit den Charakteren anfreunden?
- Was erzählt dir das Buch über den Autor?
- Was erzählt dir das Buch über die japanische Gesellschaft?
- Die Sunday Times schreibt über das Buch „Noch nie war ein Bekenntnis freier von Selbstmitleid“. Stimmst du zu?
Du kannst mitdiskutieren, indem du einen Kommentar hinterlässt.
Hinweis: Meine Ausgabe des Buches wurde mir auf meine Anfrage hin vom Verlag zur Verfügung gestellt.
Ich hatte das Buch schon vor Monaten gelesen und fand es toll. Meiner Meinung nach eines von Mishimas besten Werken. Wenn man bedenkt, in welcher Zeit es geschrieben wurde und wie alt der Autor war kann man deutlich sehen, dass er seine Zeit sehr voraus war. Es ist auch wie ich finde deutlich rauszulesen an welchen westlichen Autoren sein Stil angelehnt ist.
Obwohl es sehr viele Parallelen zu seinem wahren Leben gibt, spricht einiges dafür, dass der erste Teil etwas insziniert ist.
Das Buch bietet viele Diskussionsthemen: Umgang mit der Sexualität, Nihilismus der Nachkriegszeit, Kampf zwischen Körper und Geist uvm.
Hallo Anahita,
ich finde deinen Kommentar total interessant! Ich hatte bei meinem Beitrag ganz außer acht gelassen, wann dieses Buch geschrieben wurde. Du hast vollkommen Recht!
An welchen westlichen Autoren orientiert sich Mishima? :) Das finde ich spannend.
Ganz liebe Grüße,
Jessica
Hallo ihr Lieben,
ich bin noch nicht ganz durch. Das Buch liegt schon etwas länger in der Ecke.
Meine gemischten Gefühle zum Buch, haben sich während der Lektüre teilweise bestätigt. Autobiografien sind nicht so sehr meins. :-)
Ich habe einige Stellen im Buch sehr genossen, weil der Autor eine sehr bildhafte Sprache benutzt.
Ähnlich wie Sarina war ich aber auch von vielen Schilderungen irgendwie peinlich berührt. Sie sind teilweise so fernab meiner Vorstellungswelt, dass es eigentlich wieder spannend ist, sie zu lesen.
Was mich sehr gewundert hat, sind die ganzen Anspielungen an europäische Sagen und Mythen. Mir kam das so fremd vor. Aber warum nicht? :-D
Kurzes Fazit: Ich werde es noch zu Ende lesen, bin aber nachwievor froh, mir nur das Ebook gekauft zu haben.
So, langsam wirds wohl an der Zeit ein Fazit zu schreiben. Ich habe das Buch schon etwas länger durch…
Vom Klappentext her habe ich mir etwas anderes erwartet und war dann doch sehr überrascht.
Das Buch ist sehr gut geschrieben und nimmt einen auf jeden Fall ein. Oftmals sind die Handlungen des Hauptcharakters sehr detailreich beschrieben. Ehrlich gesagt, war ich danach erstmal sprachlos und wusste irgendwie nicht, was ich denken sollte. Gerade weil es so gegensätzlich zu meinen Erwartungen war, kann ich nicht wirklich ein Fazit ziehen.
Auf jeden Fall sehr gut geschrieben und das Buch zeigt wieder ein Stück der japanischen Gesellschaft in den Wirrungen der Nachkriegszeit. Gerade die Tatsache der teilweisen autobiografischen Aspekte dieser Geschichte lassen das Buch noch authentischer werden.
Dennoch weiß ich gar nicht, wie ich meinen Zwiespalt erklären kann…
Versteht ihr, was ich meine?
Ob ich es nochmal lesen werde? Das weiß ich noch nicht…