Dazaifu brummt mit Leben. Touristen schieben sich die Haupteinkaufsstraße zum Tenman-gū Schrein hinauf. Die Sonne scheint und obwohl es Oktober ist, kommen wir ein wenig ins Schwitzen. Zielstrebig lassen wir den Trubel hinter uns. Die meisten Besucher bleiben hängen um für gute Noten, den bevorstehenden Abschluss oder konzentrierteres Lernen zu beten. Christian und ich suchen uns einen schattigen Pfad und machen uns unter den großen Netzen der Jorō Spinnen auf den Weg in Richtung Kyushu Nationalmuseum.
Plötzlich ein rotes Torii, dann noch eins und noch eins. Mein Herz hüpft vor Freude, als wir uns durch mehrere der schönen Bögen die Stufen hochkämpfen. Wir haben einen kleinen Inari Schrein gefunden. Steinfüchse stehen Wache und versprechen einmal mehr Schutz und Wunscherfüllung. Wie an den meisten Schreinen kann man auch hier ema Votivtafeln kaufen und nicht nur mit Wünschen beschreiben sondern sogar bemalen.
Eine Form, die einen Fuchskopf darstellen soll, wartet darauf individualisiert zu werden. Dann hängen die Tafeln dort, mit vielen hundert anderen und während der Wünschende längst weitergezogen ist, versucht ein kleiner Fuchs mit einem verschmitzten Zwinkern, die großen Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen.
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Oh wie schön und vor allem s schön erzählt