Brüste und Eier – Diskussion nach dem Lesen

Diese Diskussionsrunde ist für alle gedacht, die das Buch fertig gelesen haben. Hier darf frei von der Leber weg ohne Einschränkungen darüber gesprochen werden.

So funktioniert diese Diskussionsrunde:

Du kannst gerne allgemein schreiben, wie dir das Buch gefallen hat.

Folgende Fragen, sollen als Diskussionsanregung dienen.

  1. Wie hat dir das Buch gefallen? Würdest du es weiterempfehlen?
  2. Kannst du dir vorstellen, es irgendwann noch einmal zu lesen?
  3. Wie gefiel dir der Schreibstil?
  4. Wie findest du die Aufteilung des Buchs in zwei Erzählabschnitte?
  5. Was erzählt dir das Buch über die japanische Gesellschaft?
  6. Wie findest du werden Männer in diesem Buch dargestellt?
  7. Siehst du Parallelen zur deutschen Gesellschaft?
  8. Wie fandest du das Ende? Stellt es für dich eine zufriedenstellende Auflösung dar?

Du kannst mitdiskutieren, indem du einen Kommentar hinterlässt.

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1 Kommentar zu “Brüste und Eier – Diskussion nach dem Lesen

  1. Ich bin jetzt mit dem Buch durch und bin geteilter Meinung. Eigentlich hat mir das Buch sogar besser gefallen, als ich anfangs dachte. Ich würde es aber nur bedingt weiterempfehlen. Zumindest wenn man vielen deutschen Rezenten folgt, handelt es sich bei “Brüste und Eier” um DAS feministische Buch aus Japan und das kann ich so nicht nachvollziehen. Jemand, der das Buch als solches behandelt, könnte schnell enttäuscht werden.
    Ich werde das Buch nicht noch einmal lesen, da ich kein fiktives Buch noch einmal lese. Der Schreibstil gefiel mir gut, aber die Übersetzung gefiel mir teilweise gar nicht. Wie schon in meinem Beitrag zu der “Diskussion während des Lesens” erwähnt mag ich es nicht, wenn Tokio “Tokyo” geschrieben wird. Außerdem hat mir auch die Übersetzung von Line in WhatsApp nicht gefallen. Dann lieber mit Line übersetzen und beim ersten Mal mit einer Erklärung in der Fußnote versehen, wenn befürchtet wird, dass die App deutschen Lesern nicht geläufig ist.

    Ich fand die Aufteilung in zwei Erzählabschnitte irgendwie verwirrend bzw. kann nicht nachvollziehen, wieso die Autorin diese Unterteilung vorgenommen hat. Beide Abschnitte könnten fast als einzelne Geschichten durchgehen und der Titel des Buches im Deutschen passt meiner Meinung nach nur zum ersten Abschnitt (30 %) des Buches. Dort ging es ja quasi um die Brustvergrößerung und am Ende gab es die Szene mit den Eiern. Da finde ich den japanischen Titel dann doch irgendwie passender.
    Die Hauptkritikpunkte an die japanische Gesellschaft würde ich nach dem Buch darin sehen, dass nur Paare eine künstliche Befruchtung vornehmen dürfen, auch wenn es bestimmt sinnvolle Argumente für eine solche Regelung gibt. Des Weiteren ging es auch viel um Vereinsamung im zweiten Abschnitt.
    Männer werden in dem Buch in erster Linie sehr wenig dargestellt. Nur Aizawa wird etwas ausführlicher beschrieben. Ich persönlich finde nicht, dass Männer im Allgemeinen in dem Buch sonderlich schlecht dargestellt werden. Klar wurden Einzelfälle von z.B. Kindesmussbrauch o.Ä. erwähnt, aber eine allgemein negative Darstellung konnte zumindest ich nicht finden.
    Ich weißt nicht, wie das Thema Samenspende in Deutschland rechtlich geregelt ist. Aber bestimmt gibt es auch in Deutschland alleinstehende Frauen, die sich ein Kind, aber keinen Mann, wünschen.
    Für mich war das Ende zufriedenstellend, aber ich kann auch nachvollziehen, wenn man sich ein anderes Ende gewünscht hätte.
    Ich konnte das Buch gut lesen und fand es auch interessant, aber seine literarische Bedeutung wird meiner Meinung nach etwas überhöht.

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