Kopfkissenbuch – Diskussion während dem Lesen

Diese Diskussionsrunde ist für alle gedacht, die das Buch gerade lesen. Da ich nicht vorgeben möchte, wie schnell das Buch während des Lesezeitraums gelesen werden muss, möchte ich es auch hier spoilerfrei halten.

Wer mit dem Buch durch ist und frei von der Leber weg darüber sprechen möchte, kann dies in dieser Diskussionsrunde tun.

So funktioniert diese Diskussionsrunde:

Du kannst gerne allgemein schreiben, wie es dir mit dem Lesen geht und wie dir das Buch gefällt. Auch Fragen sind hier richtig aufgehoben.

In regelmäßigen Abständen poste auch ich als Anregung zur Diskussion hier Fragen zum Buch.

Los geht’s:

  1. Fiel es dir leicht ins Buch reinzukommen?
  2. Wie findest du den Schreibstil?
  3. Wie schnell kommst du für deine Verhältnisse mit dem lesen voran?
  4. Kommst du gut mit dem Buch zurecht oder wirft die fremde Kultur von vor 1.000 Jahren viele Fragen bei dir auf?

Du kannst mitdiskutieren, indem du einen Kommentar hinterlässt.

Diskussionsrunde vor dem Lesen

Diskussionsrunde nach dem Lesen (mit Spoilern)

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Hinweis: Meine Ausgabe des Buches wurde mir auf meine Anfrage hin vom Verlag zur Verfügung gestellt.

21 Kommentare zu “Kopfkissenbuch – Diskussion während dem Lesen

  1. Hallo ihr Lieben,
    ich bin nun endlich dazugekommen eure Kommentare zu lesen und meine eigenen Gedanken zu sammeln. :-)
    Eigentlich brauche ich gar nicht viel schreiben, ihr greift alle Punkte auf, die ich ebenso sehe und empfinde.
    Ich bin erst bei Seite 120, weil ich durch privaten Trubel momentan nicht so oft zum Buch greifen kann (obwohl ich es immer mit mir herumschleppe! :-D)

    Ich muss sagen, dass ich mich Anfangs echt schwer getan habe mit dem Buch, die ersten paar Kapitel waren für mich nicht sehr zugänglich. Ich fühlte mich nicht gut abgeholt als Leser und stand plötzlich im alten Japan und hatte wirklich keine Ahnung. Ihr habt ja schon gesagt, dass das Buch ja kein Roman ist und deswegen ist es auch nicht Aufgabe der Aufzeichnung, uns als Leser zu berücksichtigen und abzuholen. Hier hätte ich mir vom Verlag irgendetwas einleitendes gewünscht. Vielleicht kommt das noch im Nachwort? Aber das möchte ich mir nicht vorweg nehmen und lese es deswegen noch nicht.

    Habt ihr euch auch zu schwer getan, euch in dem Buch zurecht zu finden? Es hat ewig gedauert bis ich den Anhang mit den Fußnoten gefunden habe, keine Ahnung, was ich da gemacht habe. Das Lesebändchen zeigt jetzt immer die Seite mit den aktuellen Fußnoten an und die kleine Werbebeigabe im Buch ist mein Lesezeichen. Ich blättere auch immer pflichtbewusst nach hinten, weil ich so neugierig bin, was dort steht. Manche Fußnoten finde ich sehr aufschlussreich!

    Die Autorin mag ich sehr. Viele Dinge beobachtet sie gut und kann ich mit 1000 Jahren Abstand auch noch genauso so bestätigen, bei anderen Dingen bin ich nicht ihrer Meinung und finde ihre Worte ziemlich geringschätzig.

    Mich wundert es aber auch, dass sie in der damaligen Zeit in der Lage war ihre Gedanken niederzuschreiben und das mitunter echt intellektuell und witzig. :-) Mich würde interessieren, wie weit verbreitet das Lesen und Schreiben können unter den Frauen damals war und in welchen gesellschaftlichen Schichten vor allem.

    Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen! :-)

    Liebe Grüße
    Jessica

    • liebe Jessica,

      mir sind die Anmerkungen glücklicherweise von Beginn an aufgefallen; das hat geholfen. Ich finde es bei diesem Buch tatsächlich besonders wichtig, dass man genau weiß, worauf man sich einlässt. Dass man nichts Falsches erwartet, Das war mein Fehler. Und da haben mir Rivkas Gedanken sehr geholfen (Es ist nun mal kein Roman). Diese Idee eines kurzen Vorworts finde ich gut. Das hätte mir vllt geholfen, mich besser einzustellen.
      Die Autorin hat eine Seite, die ich gar nicht schätze und da spielt diese Geringschätzigkeit, die Du erwähnst, eine Rolle. Ihr Standesdünkel, ihre Überheblichkeit, ihre oft mangelnde Empathie. Aber es gibt eben auch die andere Seite, die mir imponiert: scharfsinnig, klug, schlagfertig, gnadenlos offen und ehrlich, selbstbewusst.

      • Huhu!

        Jetzt melde ich mich auch endlich mal wieder! Leider stehe ich noch am selben Fleck, da ich gerade viel zu tun habe und ich über so manchem antiken text einnicke, die teilweise wesentlich unspannender sind als das Kopfkissenbuch … ich wollte mich auch nur anschließen, dass ich ihre Geringschätzung ebenfalls etwas befremdlich finde, da sie ja auch aus keinem sehr hoch angesehen Haus kommt. Vielleicht können wir uns später, wenn wir alle fertig sind und wir den Anhang mit der kleinen Biographie gelesen haben, noch einmal genauer darüber unterhalten?

        Ganz viele liebe Grüße an euch! =)

        • Ja, gerne! :-) Ich freue mich echt schon auf den Austausch danach.
          Ich habe jetzt gut die Hälfte gelesen und ich mag es nachwievor gerne lesen.
          Manche Dinge habe ich mir mir Klebezetteln (ich kann nicht in nicht-wissenschaftliche Bücher schreiben :-D) markiert, über die ich mich noch mehr informieren möchte.
          Mal sehen, was der Anhang alles so zu bieten hat.

          Liebe Grüße,
          Jessica

        • Hallo miteinander,

          ich möchte nur kundtun, dass ich fertig bin mit der Lektüre. Ich habe schon eine kleine Rezension verfasst. Das mache ich nach jedem Buch, weil ich mir so nochmal Gedanken mache über das Gelesene und es dadurch besser haften bleibt.
          Ich werde diesen Leseeindruck in „nach dem Lesen“ posten und freue mich dann auf den Austausch mit Euch.

          Liebe Grüße,

          Susanne

  2. Jaqueline Schulz

    Hallo zusammen,
    Ich habe mein Buch nun doch schon früher erhalten. Da ich es in der Bibliothek ausgeliehen habe, hat es kein Schmuckcover. Ich dachte auch, das Buch ist deshalb etwas kleiner, aber wie ich aus euren Kommentaren herauslese, ist das Buch einfach so klein. Ich finde es unglaublich unhandlich, diese dünnen kleinen Seiten und das ständige Hin und her blättern. Ich will dann nämlich doch immer wissen, was dazu angemerkt wird und blättere hinter, was einen natürlich sehr rausbringt. Ich habe nach wenigen Seiten das Buch daher weggelegt und noch keine Muße gehabt, mich wieder ran zu setzen. Vielleicht am nächsten Wochenende…

    Jaqueline

    • …ja, das Blättern ist mühsam. Geht mir auch so. Aber meist lohnt es sich und mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, ob es wichtig ist, die Anmerkung dazu zu lesen oder nicht.
      Ich klebe immer ein breites post it auf die Seite der Anmerkungen, auf der ich gerade bin und damit geht es zumindest etwas flotter…
      …eine richtige Taschenausgabe wäre mir auch lieber, aber ist halt so ;-)
      Hoffe, Du findest noch den Zugang dazu.

      Liebe Grüße, Susanne

  3. Also zur allererst, das Büchlein ist klein, aber dick. Der Umschlag ist wirklich sehr schön, könnte aber hochwertiger sein, deshalb habe ich es in durchsichtiger Klebefolie eingefasst, damit es nicbt zu schnell schmutzig wird.
    Das Buch ist einfach faszinierend!!! Ich lese es tatsächlich immer vor dem Einschlafen und es ist unglaublich mit wieviel Sinn für Ästhetik Sei Shonagon schreibt. Tatsächlich interessant ist (und überrascht den Leserist dabei), daß vieles noch in die heutige Zeit übertragbar ist und man müsse sich überlegen, dass es vor 1000 Jahren geschrieben wurde! Ich finde es einfach faszinierend und mit gutem Sinn für Humor geschaffen.

    • Liebe Isabella,
      ja, ich liebe zwar kleinformatige Bücher, aber die sehr dünnen Seiten sind bei mir eher das Problem. Den umschlag mache ich während des Lesens ab. Da ich das Buch aber viel mit mir rumtrage, weil es so herrlich in meine kleine Handtasche passt und bei einer langen Bahnfahrt die Zeit im Nu vergehen lässt. Dadurch hat es aber schon den ein oder andere Katscher erhalten. Daher überlege ich mir tatsächlich die Prachtausgabe zu kaufen, allerdings erst, wenn ich weiß, ob in der auch Anmerkung oder Karten enthalten sind. Ich glaube fast nicht, das diese Ausgaben ja fast eher zum Angucken als zum Studieren gedacht sind.
      Deiner Einschätzung der Autorin schließe ich mich an – es ist vielleicht auch die Leistung des Übersetzers, aber vom Sinn her, ist es schon ein wahres Meisterstück und insofern fast zeitlos. Ich freue mich schon auf die Diskussionen, wenn wir später vielleicht nähere Kapitel näher besprechen.
      Grüße!

      • Liebe Rivka,

        was genau empfindest Du als wahres Meisterstück?
        Ich bin fast ein bisschen genervt von mir, dass ich das in der Form nicht erkenne oder empfinde, weil Ihr beiden es so empfindet und ja auch z. B. Scheck es so sieht. Und ihm traue ich auf jeden Fall ein Urteil zu. Ich weiß natürlich schon, dass es da unterschiedliche Geschmäcker gibt.
        Ich bin fasziniert vom Wesen Shonagons und davon, dass so Vieles auf heute übertragbar ist. Ich mag es, über Palastalltag und Festtage zu lessen. Aber ich bin ambivalent. Ich habe es ja schon an anderer Stelle näher erklärt. Ich bin auch voller Demut und Ehrfurcht über das Alter der Aufzeichnungen.
        Aber wenn ich an Meisterwerk danke, z. B. Middlemarch oder Buddenbrooks oder Butchers Crossing…, dann fehlen mir hier der absolute Sog, die absolute Ehrfurcht, die absolute Faszination…und das auf die gesamte Lektüre und nicht nur auf Teile bezogen. (Wobei „absolut“ natürlich relativ ist) Hmmmmm…

        • Liebe Susanne,

          natürlich ist Meisterstück etwas euphemistisch ausgedrückt – das hat natürlich h immer mit der persönlichen Empfindung zu tun. Da stimme ich dir zu. Aber ich kann dir begründen, warum ich es so meisterhaft finde und das hat nicht unbedingt etwas direkt mit dem „Sog“ zu tun, eher mit den Umständen. Also wenn wir uns die Zeit ansehen, dann befinden wir uns in europäischer Zeit gerade erst im Mittelalter. Du hattest es bereits gesagt, dass das schon allein spannend ist, wenn man mal schaut, was zu dieser Zeit literarisch so verarbeitet wurde. Dann finde ich aber die Tatsache, wie gebildet, dichterisch begabt und mit welchem scharfem Blick die Dame ihre Umwelt wahrnimmt äußerst faszinierend! Gerade weil sie eine Frau ist und das trotz ihrer gehobenen Stellung nicht der normale Standart für Frauen zu dieser Zeit war. In manchen der Kommentare im Anhang steht es ausdrücklich, wenn ich mich nicht täusche. Dazu kommen diese ihre Gedanken, die teilweise bis heute ihre Aktualität nicht verloren haben (es gibt aber auch ein paar Äußerungen von ihr, die ich nicht besonders schätze, aber das würde ich lieber erst nach der Lektüre mit euch diskutieren). Nun aber noch einmal zu dem Thema „Sog“: Die Bücher, die du auszugsweise aufgezählt und wirklich wirklich toll und auch meisterhaft sind, da will ich gar nichts gegen sagen, sind für mich als Vergleich allerdings nicht richtig tauglich. Warum? Weil es Romane sind. Es sind Geschichten, die darauf abzielen – neben der Vermittlung einer Botschaft egal welcher Art – ihren Leser in einem gewissen Maß zu unterhalten. Shonagon schreibt aber keinen Roman, nicht einmal eine Erzählung. Ihr Schreiben erinnert eher an ein Tagebuch, in dem Beobachtungen, Gedanken, Meinungen, Listen von erwähnenswerten Landschaftsstrichen etc festgehalten werden, obwohl sie sich wohl schon bewusst ist, ein Leserpublikum zu haben (hier bin ich aber auf das Nachwort gespannt, denn das habe ich noch nicht ganz verstanden, ob diese Aufzeichnungen vor, nach ihrem Tod oder doch gar nicht für eine Leserschaft gedacht waren) . Deswegen finde ich es etwas unfair, diese unterschiedlichen Genres miteinander zu vergleichen. Ich überlege gerade, ich habe schon Tagebuchaufzeichnungen gelesen und gerade weil es keine durchgängige Handlung gibt, sondern eben einfach das erzählt wird, was an diesem Tag oder Woche wichtig erscheint, was bewegt, gibt es da natürlich auch Einträge (wenn die Herausgeber diese nicht rausgenommen haben), die langweilige oder sogar nichtssagend für einen Leser sind. Trotzdem kann ein guter Tagebuchschreiber (für mich zumindest) etwas wirklich Meisterhaftes an sich haben. Er kann witzig, pointiert, geistreich schreiben ohne mich durchgängig fesseln zu müssen. Also, ich will dich jetzt auf gar keinen Fall von meinen Ansichten überzeugen, aber da ich mich so gefreut habe, wieder von dir zu lesen, wollte ich dir einfach meine Ansicht erklären. Ich danke dir und bin gespannt auf deine Antwort! =D

          • Hallo Rivka,

            all das, was Du zu Beginn aufzählst, gefällt mir und fasziniert mich auch. Ohne Wenn und Aber.
            Und dann schreibst Du etwas, das ich tatsächlich nicht berücksichtigt habe. Ja, Du hast recht: es ist einfach kein Roman.
            Das ist wahrscheinlich der Knackpunkt. Die romanhaften Passagen in dem Buch und z. T. auch die Passagen mit ihren Gedanken zu verschiedenen Themen, wie z. B. „was mich ärgert“… üben genau diesen Sog auf mich aus, von dem ich gesprochen habe.
            Aber da der Rest eine andere Struktur hat und anders aufgebaut ist, kann ich von ihm nicht erwarten, einen romanhaften Sog auf mich auszuüben.

            Du hast mich da jetzt echt ein Stück weiter gebracht. Danke für Deine Mühe mit der Antwort!

            Liebe Grüße,
            Susanne

    • Liebe Isabella,

      ganz so faszinierend wie Du finde ich es, glaube ich, nicht. ;-)
      Aber trotzdem hat es etwas Packendes. Ich bin ebenfalls immer wieder überrascht, wie viele ihrer Gedanken noch heute gedacht werden und vieles ist einfach nur zum Schmunzeln.
      Dass es vor 1000 Jahren geschrieben wurde ist mir jedes Mal beim Aufklappen bewusst und dann erfüllt mich doh tatsächlich so etwas wie Ehrfurcht oder Demut. ;-)
      Liebe Grüße und viel Spaß bei der weiteren Lektüre vor dem Einschlafen.

  4. Jetzt bin ich bei der Hälfte angelangt.
    Die Lektüre löst recht unterschiedliche Gefühle bei mir aus. Die Abschnitte, in denen Shonagon vom Alltag erzählt, packen mich.
    Die Abschnitte, die sie z. B. „worüber ich mich totärgern könnte“ nennt, lese ich recht gern, weil man so manches 1:1 auf heute übertragen kann, was mich fasziniert und weil vieles zum Schmunzeln ist.
    Die Kapitel, die z. B. „Bäume“, „Berge“… heißen, langweilen mich.
    Wie geht es Euch beim Lesen?

    • Hallo Susanne!

      Ich hab die Hälfte auch knapp überschritten und mir geht es wie dir. Die puren Listen sind aus geographischer Sicht sicher interessant, aber selbst wenn es manchmal wohl eine Eigentümlichkeit im Namen gibt, wird mir selbst mit Anmerkung nicht immer ganz klar, worin die Besonderheit oder der Witz liegt. Jetzt weiß ich allerdings nicht, ob das noch hierhin gehört oder gehört das schon in den dritten Schritt nach dem Lesen? Also man muss sich ja nicht sklavisch an die Kategorien halten, aber ich denke, dass man bis zur Hälfte ungefähr erahnen kann, wie der Rest des Buches aufgebaut ist. Ich persönlich würde mich aber auch noch mehr über die gewitzten Gedicht-Sticheleien freuen. Ich komme zwar von selbst auf (fast) keine der Deutungen, die hinten im Anhang erklärt werden, aber wenn ich sie dann verstanden habe, finde ich sie umso grandioser. Aber ich denke, es wird kein Problem werden das Buch zu beenden, langweiligere Stellen übergehe ich dann einfach, bzw. überfliege sie, zum Glück kommt das nicht allzu oft vor.

      • Liebe Rivka,

        ja, die Anmerkungen. Das ist so eine Sache. An sich ist es etwas mühsam, standing hin un her zu blättern, aber man gewöhnt sich dran. manchmal finde ich sie sehr wertvoll, um etwas besser zu verstehen, manchmal sind sie für mich persönlich unnötig. z. B. wenn Pflanzennamen einfach nur in ihren lateinischen Namen übersetzt werden. Aber ich denke, dass hier einfach sehr gründlich gearbeitet wurde.
        Es ist für mich einfach mal ein ganz anderes Buch. Haut mich nicht durchgehend vom Hocker, an Abbruch denke ich jedoch nicht. Ich mache das wie Du: manche Passagen überfliege ich.
        Liebe Grüße und viel Spaß beim Weiterlesen.

  5. Zwischenstandsmeldung: Ich beginne jetzt und heute mit dem Buch und bin schon sehr gespannt darauf.
    Es liegt gerade vor mir und ich zögere aufzuschlagen, weil mir der Umschlag so unglaublich gut gefällt. Jetzt geht’s los!

    • Hallo Susanne!
      Ich bin sehr gespannt, was du von den Texten hälst! Ich hatte ja unten schon etwas geschrieben, vielleicht können wir uns kurz austauschen, damit es hier auch einmal etwas munterer wird. ;-)
      Der Umschlag ist wirklich schön, ich hab auch einen Moment gebraucht und jetzt sieht er dank meiner schludrigen Art schon etwas demoliert aus *hust* … Auf vielleicht bald! =)

      Grüße!

      Rivka

      • Hallo Rivka,

        habe jetzt die ersten Seiten gelesen und einen richtig guten Eindruck. Sie schreibt locker und lässig, manchmal mit Witz. Einige Male musste ich schmunzeln. Die Anmerkungen am Ende finde ich hilfreich. Dass die Kapitel so kurz sind, kommt mir entgegen. Am Ende jedes Kapitel denke ich immer: „Eins geht noch.“ Und so sause ich durch die Seiten. Deine Idee mit dem Lageplan kann ich nur teilen. Der wäre echt nützlich ;-)
        Ich bin schon gespannt, wie´s weitergeht.

        • Ach, das freut mich ja! Also ich hatte jetzt ein paar Situationen, wo ich es etwas langatmig fand, aber der positive Eindruck ist immer noch so stark, dass ich auch immer versucht bin noch einen Abschnitt und noch einen Abschnitt zu lesen. Wirklich eine schöne Entdeckung dieses Buch!

  6. Guten abend!
    Da hier noch nichts geschrieben wurde, mache ich einmal den Anfang – weit bin ich zwar noch nicht, aber es kribbelt mir schon in den Fingern, von meinen Mitlesern zu hören, wie es ihnen ergeht.
    Zur ersten Frage: Ich war tatsächlich etwas überrumpelt, da ich eine Art einleitendes Vorwort erwartet hatte, aber nachdem ich einfach weitergelesen habe (man könnte zwar auch hinten die Angaben zur Verfasserin zu Rate ziehen, aber das will ich noch nicht, weil ich Angst habe, dass mein erster Eindruck von ihr dadurch beeinflusst wird), geht es mittlerweile sehr gut! Das Lob gebührt hier auch dem Übersetzer.
    Den Schreibstil von Sei finde ich grandios, da er so abwechslungsreich ist – mal aphoristisch, mal anekdotisch, mal wie im Tagebuch und oft mit so reizenden Seitenhieben, aber ich bin wie gesagt noch nicht sooo weit (S.60).
    Ich merke, dass ich mich richtig zwingen muss, das Buch aus der Hand zu legen, da diese kleine Kapitel richtig süchtig nach mehr machen. Tatsächlich kenne ich mich zwar eigentlich gar nicht mit der Zeit Japans in diesem Jahrhundert aus, aber viele Sachen erschließen sich auch ohne das Nachgucken im Anhang, wenn man es jetzt nicht auf der Stelle ganz genau wissen möchte. Schade finde ich übrigens, dass kein Grundrissplan des Palastes abgedruckt wurde. Geht es da noch jemanden so wie mir?
    Ich freue mich auf alle Fälle auf das, was noch vor mir liegt und werde mir viele Stellen des Textes markieren, die mich persönlich besonders ansprechen und auch überrascht haben. Nun, wie läuft es bei euch?
    Viele liebe Grüße
    R.

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