Japans Kanaldeckel: Okazaki, Teil 1

Einer der Aspekte an Japan, den ich so sehr mag, ist die Liebe zur Schönheit im Detail. Ein wundervolles Beispiel dafür sind…und ja, das klingt vielleicht komisch für deutsche Ohren…Kanaldeckel. Im Land der aufgehenden Sonne hat jeder Ort seine eigenen kunstvoll gearbeiteten Gullideckel mit regional typischen Motiven. Meist sind sie aus normalem Gusseisen, wie man sie eben hier auch kennt, aber mir sind auch schon farbig (lackierte???) untergekommen.

Da es mir Spaß macht, solche Kleinigkeiten zu entdecken, ist mir dies schon früh bei meinem ersten Aufenthalt aufgefallen und ich habe begonnen, Fotos der Alltags-Kunstwerke zu sammeln. Dehsalb möchte ich heute eine neue Reihe für euch starten, bei der ich euch im Laufe der Zeit zeige, welche Schachtdeckel mir bisher vor die Linse gekommen sind. (yeah, bisher drei unterscheidliche Wörter für „Kanaldeckel“ verwendet, wenn ich auch erst im Lexikon Synonyme nachschlagen musste…ich möchte ja nicht, dass ihr einen Eintönigkeitskoller bekommt)

Den Anfang macht selbstverständlich mein geliebtes Okazaki. Das Motiv zeigt Okazakis Burg, in der Tokugawa Ieyasu geboren wurde, Feuerwerk und Zweige mit Blüten, bei denen ich vom Look her eher auf Pflaumen- als auf Kirschblüten tippen würde. Vielleicht kann mich da aber jemand von euch genauer erhellen?

Zu Deutschlands Verteidigung muss ich allerdings erwähnen, dass seit Japan mein Blick auch hier immer öfter mal auf den Boden fällt und ich auch durchaus in unseren Gefilden ebenfalls hübsche Gullis entdecken konnte. Sind euch die Schachtabdeckungen mit ihren hübschen Bildern schon einmal aufgefallen, egal ob in Deutschland oder Japan?


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2 Kommentare zu “Japans Kanaldeckel: Okazaki, Teil 1

  1. Pingback: Japans Kanaldeckel: Osaka, Teil 1 | japanliebe.de

  2. Kirsche, weil mehrere Blüten aus einer Basis entspringen :)
    Ich habe in Hamburg auch schon nette Deckel entdeckt. Sind mir aber auch erst so richtig nach Japan aufgefallen..

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