Nachdem ich dich gestern mit in den Süden Japans nach Kumamoto genommen hatte, entführe ich dich heute für einen Augenblick an die Westküste in die Präfektur Ishikawa. Bisher von internationalen Touristen eher weniger im Fokus, erlangt die Präfektur-Hauptstadt Kanazawa auch bei solchen größere Popularität, da sie seit kurzem bequem per Shinkansen von Tokio aus erreichbar ist.
Kanazawa: Blattgold, „Little Kyoto“ und einer der drei schönsten Gärten Japans
Unter Japanern ist die Stadt schon lange ein beliebtes Ziel, denn sie lockt mit einem der drei schönsten Gärten Japans: dem Kenrakuen. Vor allem um eine schlichte Steinlaterne scharen sich die Massen, jeder möchte ein Foto ergattern. Ich kann dir sagen, eines ohne Menschen im Hintergrund zu knipsen gestaltet sich als reichlich schwierig.
Doch nicht nur für den Garten lohnt sich ein Besuch. Gern wird Kanazawa auch als „Little Kyoto“ bezeichnet, da ein kleiner Stadtteil (Higashi Chaya) noch viele Häuser im klassisch japanischen Stil beherbergt und man sich schnell in die Edo-Zeit zurückversetzt fühlt. Dort gibt es einige Teehäuser, in denen einem Geishas das grüne, bittere Getränk servieren. Auch wer es dekadent mag, wird in Kanazawa fündig. Denn die Stadt ist bekannt für ihre Blattgoldproduktion. Man bekommt von Stäbchen bis Softeis (ja, du hast richtig gelesen) alles mit einer feinen Schicht Gold überzogen.
Wer mit einem Mietwagen unterwegs ist, hat die Möglichkeit die schöne Noto-Halbinsel zu erkunden. Für etwas Entspannung sorgt ein Besuch in Kaga Onsen (wo es eine herrliche Werbekampagne mit „Lady Kaga“ gibt).
Warst du schon in Kanazawa? Wie hat es dir gefallen? Hast du Ausflugsvorschläge für die Präfektur Ishikawa?
Dieser Artikel ist Teil einer Adventsaktion mit einem Einblick in 24 japanische Präfekturen. Eine Übersicht über alle Adventskalenderbeiträge findest du hier.
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