„Was zum Geier wollt ihr in Okayama? Das ist im Nirgendwo!“ So sagte man uns (dieser Satz kam aus dem Mund der Kellnerin im japanischen Lieblingsrestaurant in München), als wir darauf antworteten, wohin die nächste Reise gehen sollte. Und für Japaner fühlt sich Okayama auch so an. Ein Zwischenhalt auf der Shinkansen-Strecke zwischen Osaka und Hiroshima, mit einem Garten, den man mal besuchen kann, aber eine ganze Woche dort verbringen?
Okayama – eine ganze Präfektur voll schöner Tagesausflüge
Dabei entpuppte sich diese Woche in der Stadt mit der schwarzen Krähenburg als eine meiner allerschönsten in Japan. Täglich machten wir Ausflüge an andere bezaubernde Orte, gingen Radfahren, saßen unterm Blauregen, sahen Hügelgräber, Schreine, Pagoden und mampften regionale Spezialitäten wie Kibi Dango Mochi-Kügelchen.
Und natürlich, auch ein Besuch im Koraku-en Garten musste sein, einer von Japans drei Schönsten. Dies fand ich im Mai besonders schön, weil anlässlich des Jungenfestes viele bunte Stoffkarpfen aufgehängt worden waren und munter im Wind flatterten.

Ein Kleinod, das es mehr und mehr auch als Geheimtipp in die Reiseführer schafft ist die Stadt Kurashiki mit ihrem schönen Kanaldistrikt und mehreren Museen. Und mein persönliches Must do: mit dem Fahrrad über die Kibi-Ebene fahren.

Ach, die Liste ist lang und noch mehr Ideen hatte ich hier schon einmal gesammelt. Grundlegend kann ich es nur empfehlen, einmal länger hat in ein un der selben kleineren Stadt zu machen und von dort die kleinen Highlights, abseits der Mainstream-Touristen zu erkunden.
Warst du schon in Okayama? Wie hat es dir gefallen? Hast du Ausflugsvorschläge für die Präfektur?
Dieser Artikel ist Teil einer Adventsaktion mit einem Einblick in 24 japanische Präfekturen. Eine Übersicht über alle Adventskalenderbeiträge findest du hier.
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