2015 übernahm ich die Koordination des deutschen Japanologentages in München. Das ist eine Veranstaltung für Japanologen und Japan-Interessierte, die alle drei Jahre an einer anderen Hochschule stattfindet und bei der über mehrere Tage hinweg viele interessante Vorträge besucht werden können.
(Woah, mooooment. Auf dem Foto seh ich einen dampfenden Pot und du erzählst mir etwas vom Japanologentag? – Ja, so ist das mit diesem „Bild der Woche“, hinter dem jedes Mal mehr steckt, als ich selbst davor angenommen hatte.)
Die Koordination des Ganzen beinhaltete vielerlei Aufgaben. Eine davon war es eine Gruppe Studenten zu leiten, die sich als Helfer für das Event gemeldet hatten. Mit vielen bin ich nach wie vor auf Facebook befreundet und konnte sehen wie eine Hand voll mit dem JET Programm nach Japan gingen.
Und als 2016 während der Kyūshū-Reise eine (mittlerweile) Absolventin mit JET in der Stadtverwaltung von Nobeoka gelandet war, bot sich ein Zwischenstopp an.
Where the fuck is Nobeoka?
(War die Reaktion eines Japanologentag-Mitkoordinators, als ich Grüße von dort nach Hause sendete) Nobeoka, noch nie gehört? Ich davor auch nicht. Aber wie schön ist es in Japan einfach irgendwo aus dem Zug zu purzeln und die neue Umgebung zu erkunden!? Deshalb denke ich immer noch gerne an ein sehr leckeres Mittagessen in der Stadt zwischen Miyazaki und Beppu zurück, bei dem eben dieses Foto entstand. Im Restaurant Inakaya (田舎屋) spezialisiert auf Soba. Aber dort bekamen wir keine klassische Nudelsuppe, sondern einen großen Hot Pot, aus dem wir uns zu dritt nahmen und munter schlürften.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es dich mal nach Nobeoka verschlägt, solltest du dort vorbei schauen.
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