Käfige, mit denen japanische Kinder Insekten wie Nashornkäfer fangen können in Uji, Kyoto

Die richtige Ausrüstung für Insekten-Jäger

Ich bummel durch die Straßen der Tee-Stadt Uji in der Nähe von Kyoto. Es ist Mai, noch längst nicht Sommer. Doch nicht anders als bei uns, ist der Einzelhandel in Japan seiner Zeit voraus. (Lebkuchen im August, anyone?) Denn im Sommer werden viele japanische Kinder zu Forschern, Biologen, Abenteurern und Großwildjägern…beziehungsweise Großinsektenjägern.

Wie schon immer wieder mal erwähnt ist es in weiten Teilen Japans wesentlich wärmer als bei uns und man trifft sechs-, acht- oder gar tausendbeiniges Krabbelgetier in ganz anderen Dimensionen an als in Deutschland (wie die Prostituierten-Spinne zum Beispiel). So auch jede Menge Käfer.
Nashorn- und Hirschkäfer sind ein gängiges Haustier im Lieblingsland. Wo Katzen, Hunde und Kaninchen in den kleinen Apartments keinen Platz finden, kommt ein Käfer immer unter.

Und genau dafür gibt es spezielle Käfige. Mir schaudert ein wenig bei dem Gedanken. Auch wenn die Käfige noch so bunt und mit niedlichen Bilder geschmückt sind. Dann denke ich zurück an meine eigene Häuschenschnecken-Sammelei in Kindertagen (da heißt es Schnecken seien langsam und am nächsten Morgen waren dennoch immer alle weg). Als Kind ist man wohl einfach noch nicht so zimperlich, wenn’s kreucht und fleucht.


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